VON JÄGERN UND SAMMLERN

Es gibt ja Jäger und Sammler. Wir Mädels gehören natürlich zu den Sammlern, wobei wir selbstverständlich heutzutage auch im Multitasking jagen können. Den meisten erscheint ja das Jagen als besonders wertvoll. „Was hättet Ihr sonst zu essen? Mhmmm, ohne uns???“ Nun Männer, mag sein! Das Schlachten überlassen wir Euch gerne. Zumindest die meisten von uns und sowieso diejenigen, die das Fleisch nicht mal mehr essen.

Was aber, wenn wir nicht so fleissige Sammlerinnen wären? Das fällt mir natürlich ein, als ich so durch die Strassen gehe und die ersten glänzenden Kastanien auf dem Boden liegen sehe. Natürlich sammle ich ein paar Stücke ein und nehme sie mit nach Hause. So als Deko vielleicht, oder einfach weil ich so erstaunt bin, dass der Herbst jetzt wirklich kommt. Meine Gedanken kreisen nun um alles, was der Mensch so sammeln kann. Und da meine ich jetzt Männlein und Weiblein: Briefmarken natürlich, Motorräder vielleicht, manche haben viele Eulen im Regal stehen oder Kühlschrankmagneten, Postkartensammler kenne ich auch. Kunst sammeln die Kenner und Schuhe auch manche. Das kann man ewig so weiter spinnen. Es gibt aber auch Berühmtheiten, deren Sammelfieber uns bis heute einen echten Segen bescheren.

Hildegard von Bingen ist so eine. Sie war Benediktinerin, Dichterin und Universalgelehrte. Und sie sammelte und liebte Pflanzen und Kräuter und war begeistert von deren Wirkung. Wir sprechen also hier vom dunkelsten Mittelalter. Da herrschte natürlich grosser Aberglaube. Man ist nicht sicher, ob das sogenannte „Wolfesgelegena“ dem Arnika entspricht, dies wird aber oft so gedeutet. Hildegard von Bingen also führt die Pflanze als starkes Aphrodisiakum an. Sie schrieb: „Wenn ein Mann oder eine Frau in Liebe erglüht, dann wird, wenn jemand sie oder ihn auf der Haut mit Wolfesgelegena berührt, der Berührte in der Liebe zum anderen verbrennen, und wenn das Kraut vertrocknet ist, dann werden Mann oder Frau durch die Liebesglut fast rasend, so dass sie schliesslich unsinnig werden.“ Das werde ich natürlich mal testen :-).

2015 ist man da aber natürlich viel sachlicher unterwegs. Eines hat jedoch nach fast 1000 Jahren bis heute Gültigkeit: Die Wirkung vieler Entdeckungen aus dem Mittelalter, so wie z.B. der Heilpflanze Arnika, die auch Bergwohlverleih oder Beinwohl genannt wird.

Ich bin einfach fasziniert davon, dass wir, auch wenn wir das Gefühl haben heute so viel zu wissen und zu erneuern, letztlich auf sehr alte Weisheiten und Kenntnisse zurückgreifen. Aber auch natürlich auf Instinkte und Gepflogenheiten. So wie das Sammeln. Oder das Wissen um die Kraft der Natur. Bei Arnika gilt bis heute, dass es entzündungshemmend und antiseptisch wirken kann. Und ob als Umschlag aus Arnikaessenz bei einer alten Bergbäuerin in Tirol (bin ihr bis heute dankbar), oder als Essenz in wertvollen Produkten, wie unserem FLEX Muskelbalsam: Es bleibt ein Segen, dass es dieses Wissen gibt. Bei Aquapresén schöpfen wir gerade daraus die stärkste Kraft unserer Produkte. Wasser und natürliche Essenzen können seit Menschengedenken in vielerlei Hinsicht (nicht in jeder), nicht übertroffen werden. Das begeistert mich, so wie das Sammeln. „Some things never change“ – Warum auch?

Zieht los und sammelt was Schönes. Gute Woche Euch allen.

Euer Aquapresén Team

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