Weihnachtswichtel – Der Wunsch Teil 2

Ich muss den Wunschzettel noch ein zweites Mal lesen, ob ich auch wirklich alles richtig verstanden habe. Blöd gelaufen, denn ja, ich habe ihn richtig verstanden. So was aber auch. Was soll ich nun tun? Ich laufe schnell ins Büro des Weihnachtsmannes. Ich bin immer so aufgeregt ihn zu treffen. eine grossartige Persönlichkeit. Ich renne vorbei an Trudi, seiner Sekretärin und klopfe an die riesige, hölzerne Flügeltür:  ,,Herein!“ , tönt seine tiefe Stimme heraus. ,,Weihnachtsmann, Weihnachtsmann, wir haben ein Problem.“ , rufe ich ihm entgegen. ,,Aber Weihnachtswichtel, es gibt nichts, was man nicht lösen könnte.“ Er blickt von seinem Schreibtisch auf und lächelt mich vertrauensvoll an. Er hat nicht unrecht aber dieser Wunsch, na ja. Ich gebe ihm den Wunschzettel. Der grosse, starke Mann nimmt seine kleine, goldene Brille von der knubbeligen Nase und sieht mich mit grossen Augen an: ,,Ach herrje, das ist wirklich eine Herausforderung. Hast du schon mit deinen Abteilungsleitern zusammen gesessen und das besprochen?“ ,,Nein, noch nicht. Ich wollte erst mit dir reden.“ , antworte ich ihm. Der Weihnachtsmann rät mir, mich erst mal mit meine Kollegen zu besprechen und ein ganz neues Produkt zu entwickeln. So gehe ich dann zurück in den grossen Wohnbereich und versammle meine Leute vor dem Kamin. ,,Meine Kollegen, ein kleiner Junge wünscht sich Hilfe für seine Mutter. Ihr habt richtig gehört, er wünscht sich kein Spielzeug, nichts für sich, nur, dass es seiner Mutter bald besser geht.“ ,erkläre ich den anderen Wichteln. Sie alle sehen sich fragend an, sind sie doch erstaunt über den Wunsch des Jungen. Die Entwicklung der letzten Jahre hatte eigentlich gezeigt, dass die Menschen nicht mehr so mitfühlend sind. Umso mehr freuen sich alle, stehen aber auch vor einem Rätsel, wie sollen sie so schnell etwas erfinden? ,,Die Mutter des Jungen leidet unter furchtbarem Juckreiz und muss sogar Handschuhe tragen, damit sie sich nicht die Haut förmlich abreisst. Sie können so gut wie nichts unternehmen, da sich alles um ihre Krankheit dreht. Er ist sehr traurig darüber. Auch sein Vater kann nicht helfen. Die ganze Familie ist gereizt deswegen.“ Plötzlich steht Trudi, die Sekretärin vom Weihnachtsmann im Raum: ,,Ich habe da vielleicht eine Idee?!“

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